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Flettner Fl 184
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Der Tragschrauber Fl 184

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Flettner Fl 185
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Fl 185

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Flettner Fl 184 und Fl 185
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Die Flettner Fl 184 war, neben der bei Focke-Wulf in Lizenz gebauten Cierva C.30 und der Fw 186, das dritte der Tragschrauberprojekte, welche das RLM für eine mögliche Verwendung als Verbindungs- und Beobachtungsflugzeug bauen ließ. Der rührige Erfinder Anton Flettner (das als 'Flettner' bekannte Hilfsruder war eine seiner frühen Ideen) hatte bereits vorher einen wegen seines Rotordurchmessers von 30,5 m 'Gigant' genannten Versuchshubschrauber bei Edmund Schneider in Grunau bauen lassen, der aber aufgegeben wurde. Die Fl 184 war der erste Drehflügler, der in seinem Werk in Johannisthal gebaut wurde. Er war bereits eine Vorstufe zum Hubschrauber, weil der dreiflügelige Rotor auch im Vorwärtsflug mit einem Teil der Motorleistung angetrieben werden konnte. Von den drei Versuchsflugzeugen, die das RLM im Januar 1935 in Auftrag gegeben hatte, wurde aber nur eines, die V 1 D-EDVE, fertig gestellt und erprobt. Als Antrieb diente ein Sternmotor Bramo 314 C mit 150 PS (110 kW). Die an sich zweisitzige Maschine mit geschlossenem Rumpf hatte ein großflächiges Seitenleitwerk für den Ausgleich des Drehmoments, mit einem Ruder, das in Art eines Doppelflügels seitlich versetzt war. Im unteren Teil der Flosse war das Spornrad des normalen Fahrwerks untergebracht. Das Rotorsystem ähnelte dem der C.30, hatte aber zyklische und kollektive Blattverstellung. Die nur kurze Erprobung endete im Dezember 1936 durch Absturz, wobei der Pilot, dessen Name nicht bekannt ist, ums Leben kam.

Die Fl 185 war bereits ein reiner Hubschrauber, für den wahrscheinlich Teile der Fl 184 V3 verwendet wurden. Zum Ausgleich des Drehmoments und zur Steuerung um die Hochachse hatte er zwei an seitlichen Auslegern sitzende, verstellbare Luftschrauben, von denen die rechte einen Luftstrom entgegen der Flugrichtung erzeugte, während der Schub der linken in Flugrichtung wirkte. Beide Schrauben konnten für den Flug im Tragschrauberzustand zum Vortrieb benutzt werden. Das nun nicht mehr benötigte Seitenruders wurde in die Flossenfläche einbezogen, die an der Hinterkante lediglich ein kleines Hilfsruder zur Trimmung erhielt. Das jetzt verwendete Bugradfahrwerk erlaubte die für einen Hubschrauber zweckmäßigere horizontale Rumpflage. Eingebaut war wieder ein Bramo 314 C mit 150 PS (110 kW), der nun in einer NACA-Haube saß und zur Kühlung eine kleine dreiflügelige Luftschraube besaß. Sie wurde später wegen unzureichender Wirkung durch ein sechsflügeliges Gebläserad ersetzt.Der Rotor hatte einen Durchmesser von 12,0 m, das Rüstgewicht betrug 775 kg und das Fluggewicht 900 kg. Wie bei der Fl 184 wurde auch hier trotz des vorliegenden RLM-Auftrags auf zunächst zwei Flugzeuge nur eines gebaut, die D-EFLT. Sie wurde zuerst vom Chefkonstrukteur Emil Arnolt (ohne jeglichen Flugzeugführerschein!) und später von Richard Perlia geflogen und war bis etwa Ende 1937 in Betrieb.

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Typenblatt
Baureihen: V
z.B.Typ: Verwendungszweck:
Fl 185 Versuchshubschrauber

Werte am Beispiel von:

Fl 185
Länge: -
Rotor Ø: 12,00 m
Höhe: -
Besatzung: 1
Motor: BMW-Bramo Sh14A
Leistung: 1 x 150 PS


Dreiseitenansicht Fl 184


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Dreiseitenansicht Fl 185


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