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Focke-Achgelis Fa 330 'Bachstelze'
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Fa 330 mit Fahrgestell ..

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.. zur Schulung in Gelnhausen

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Fa 330 Pilotenausbildung im Windkanal von Chalais-Meudon

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Fa 330 an Bord von U 523 ..

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.. Start von der Plattform

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Focke-Achgelis Fa 330
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Die Forderung der U-Bootwaffe nach einem 'erhöhten Auge' für die Aufklärung führte zur Schaffung des 'geschleppten Tragschrauberdrachens Fa 330', welcher zunächst die Bezeichnung 'Entwurf 19' trug und später den Namen 'Bachstelze bekam. Den Vorschlag für die Entwicklung hatte Carl Bode gemacht, der Versuchspilot von Focke-Achgelis. Schon 1941 erteilte das RLM einen Auftrag für Konstruktion und Bau von einigen der kleinen Tragschrauber. Im Mai 1942 erprobte Bode ein erstes Versuchsmodell im großen Windkanal in Chalais-Meudon nahe Paris. Es folgten Freiflugversuche hinter dem Schiff 'Greif' bei der E-Stelle Travemünde im Juni. Die grundsätzliche Eignung für den gedachten Zweck, nämlich einen Beobachter hinter einem fahrenden U-Boot in die Höhe von etwa 200 m zu bringen, zeigte sich bald. Auch Versuche auf anderen Schiffen bestätigten dies. Das RLM erhöhte den Auftrag auf 20 Flugzeuge und ließ bei der Segelflugausbildungsstelle der Luftwaffe in Gelnhausen sowie weiter im Windkanal Chalais-Meudon die Ausbildung von Piloten auf der Bachstelze anlaufen. Im August 1942 fand die erste Flugerprobung vom U-Boot aus statt. Dazu gehörte ein Versuch, im Notfall durch Ziehen eines Hebels den Rotorkopf abzuwerfen, der, nach oben wegfliegend, auch noch den Fallschirm aus seiner Hülle ziehen sollte, womit der Pilot dann samt dem Rest des Tragschraubers im Wasser landen konnte. Bode übernahm auch das, verletzte sich aber beim Aufprall auf das Wasser am rechten Knie und musste die nächsten sechs Wochen mit einem eingegipsten Bein leben. Die größten Vorteile der Fa 330 lagen in ihrem geringen Fertigungsaufwand und in der Möglichkeit, das Gerät auf kleinstem Raum unterzubringen. Sie konnte in zwei wasserdichten Behältern von nur 0,60 m Durchmesser und 3,50 m Länge verstaut werden. Die Windenanlage mit dem 300 m lange Drahtseil war in einem dritten Behälter untergebracht. Für den Aufbau des Tragschraubers und der Anlage benötigte eine eingespielte Mannschaft höchstens fünf bis sieben, für das Zerlegen und Verstauen der Fa 330 allenfalls drei Minuten. Für den Einsatz war eine Windgeschwindigkeit von mindestens 8 m/s notwendig, aber mehr als 12 m/s durften es nicht sein. Diese enge Eingrenzung und die feste Verbindung mit dem U-Boot waren natürlich von Nachteil, so dass man an eine vom U-Boot unabhängige Weiterentwicklung dachte, einen ebenso einfach zu bauenden Kleinsthubschrauber Fa 336, der von einem 60 PS Walter Mikron angetrieben werden sollte. Am 23. Juni 1943 verfügte das Technische Amt des RLM, dass von der Fa 330 weiterhin zehn Geräte pro Monat produziert werden müssten, bis die Fa 336 zur Verfügung stände. Insgesamt sollen rund 200 Fa 330 bei Weserflug in Hoykenkamp endmontiert worden sein. Einige davon wurden bei Kriegsende nach England gebracht und bei dem Airborne Forces Experimental Establishinent, RAF Beaulieu, eingehend geprüft. Heute gibt es in verschiedenen Museen auf der ganzen Welt noch 13 Exemplare der Fa 330.

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Typenblatt
Baureihen: -
z.B.Typ: Verwendungszweck:
Fa 330 Aufklärungs-Hubschrauber

Werte am Beispiel von:

Fa 330
Länge: 4,47 m
Rotor Ø: 7,30 m
Höhe: 1,67 m
Besatzung: 1
Antrieb: Wind
Antriebsstärke:   min.8 m/s max.12 m/s
Vmax: 80 km/h
Reichweite: -
Gipfelhöhe: 220 m
Bewaffnung: keine


Dreiseitenansicht Fa 330


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