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Siebel
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Siebel Flugzeugwerke KG., Halle (Saale)
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Fritz W. Siebel

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Generaldirektor:
Fritz W. Siebel
Direktorium:
Franz Walter und Dr. Walther Seitz
Chefkonstrukteur:
Dipl.-Ing. Friedrich Fecher
Werke:
Halle und unter Kontrolle S.N.C.A.C. in Fourchambault und Bourges
Firmengeschichte:

Am Jahre 1933 erhielt Hanns Klemm vom RLM den Auftrag, sein Werk nach Mitteldeutschland zu verlegen. Er einigte sich mit den offiziellen Stellen über die Errichtung eines Zweigwerkes in Mitteldeutschland. So begann 1934 auf dem Gelände der ehemaligen Fliegerersatzabteilung 14 in Halle an der Saale der Aufbau der Klemm Flugzeugwerke Halle/Saale GmbH. An dieses Zweigwerk trat Klemm etwa 100 Facharbeiter, Konstrukteure und Betriebsingenieure aus seinem Stammwerk ab. Als Direktor setzte er Franz Walter ein, der seit 1932 Verkaufschef in Böblingen gewesen war. Zum Leiter der Konstruktionsabteilung wurde der Chefkonstrukteur des Böblinger Betriebes, Dipl.-Ing. Fecher, ernannt. Als technische Mitgift übergab Klemm dem neuen Werk noch die gerade fertig gestellte Konstruktion des zweimotorigen Reisefünfsitzers Kl 104, der dann später als erstes eigenes Muster unter der Bezeichnung Fh 104 (siehe 1.Bild) gebaut wurde, nachdem sich das Werk vollkommen von Klemm gelöst hatte und in Flugzeugbau Halle umgetauft worden war.

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Bereits damals erwarb Klemms Vertreter in Berlin, Fritz W. Siebel, ein Gesellschafter der Leichtflugzeugbau Klemm GmbH, Anteile an dem Flugzeugwerk in Halle. Später übernahm er das Flugzeugwerk Halle GmbH als Kommanditist und nannte es Siebel Flugzeugwerke KG. Das Werk schuf eine Reihe von erfolgreichen Sport- und Reiseflugzeugen. Dabei diente es aber hauptsächlich der Lizenzfertigung.

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Im April 1935 verließ der erste Focke-Wulf Fw 44 'Stieglitz' die Hallenser Werkanlagen. Später kam der Lizenzbau von Heinkel He 46 und Dornier Do 17 dazu. Während des Krieges, als noch die bekannte Siebel-Fähre (siehe 2.Bild), ein Landungsboot, gefertigt wurde, musste die französische S.N.C.A.C. das Siebel-Baumuster Si 204 in ihr Bauprogramm aufnehmen, damit die Siebel-Werke für den Lizenzbau der Fw 44, den Flächenbau der Ju 88 und für Entwicklungsbauten anderer Institute, so der DFS 346, frei blieben.