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Messerschmitt Me 262 Schwalbe 'Sturmvogel' |
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Me 262 V3, PC+UC, am 18. Juli 1942 in Leipheim |
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Me 262 A-1a (V5 später V167), WNr.130167, Erstflug 30.05.1944 |
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Me 262 A-1, der III./EJG 2 |
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Me 262 V7, WNr.170303 |
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Me 262 B-2 (V065), mit FuG 218 |
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Me 262 B-1a, WNr. 170075, B3+SH, des 1./KG (J) 54 |
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In Schleswig-Jagel erbeutete Me 262 B-1a/U1, 'Rote 12', WNr. 111980 |
1938 wurde die Messerschmitt A.G. aufgefordert,
um die neu entwickelten Turbo-Triebwerke von Junkers und BMW
eine Zelle zu konstruieren. Diese stellten sie im folgenden Jahr
fertig, und Anfang 1940 wurde die Firma beauftragt, eine kleine
Anzahl von Prototypen zu bauen. Aus verschiedenen Gründen
erwiesen sich die ersten Düsentriebwerke für das Flugzeug als
ungeeignet, und die offizielle Begeisterung ebbte ab, doch im
Juli 1942 zeigte die Me 262 mit dem Erscheinen der Jumo
Stahltriebwerke von bis zu 940 kp Schub ihre wahren Chancen als
Jagdflugzeug. Das RLM jedoch blieb der Auffassung, dass der
Krieg mit konventionellen Jagdflugzeugen gewonnen werden könne
und gab der Me 262 eine sehr niedrige Entwicklungspriorität.
Trotz erfolgreicher Flugversuche und der Begeisterung seiner
Ratgeber verweigerte Hitler die Mengenfertigung, bis er nach
einer persönlichen Vorführung im November 1943 gegen
eindringlichen Rat entschied, das Muster als "Schnellbomber"
weiterlaufen zu lassen. Die Serienfertigung der Me 262 A-1a
Schwalbe - als Jagdflugzeug - begann im Mai 1944, doch als
Hitler dies nach ein oder zwei Monaten entdeckte, ordnete er
sofort an, die bis dahin gebauten Maschinen in Bomber umzubauen.
Die Bomberversion wurde unter der Bezeichnung Me 262 A-2a
Sturmvogel bekannt und war zum Tragen von zwei 500-kg-Bomben
oder einer 1000-kg-Bombe eingerichtet - ein Umstand, der ihre
Fluggeschwindigkeit sofort auf den Bereich alliierter Jäger mit
Kolbenmotorantrieb herabsetzte. Dieses typische Beispiel von
Hitlers Starrsinn kostete die Luftwaffe wertvolle Monate,
während der sie die Me 262 als Jagdflugzeug hätte einsetzen
können, statt sie für einen Einsatz umzubauen, für den sie nicht
geeignet war. Ironischerweise gab Hitler, als der Ausgang des
Krieges sich immer deutlicher abzeichnete, der Me 262 als
Abfangjäger den absoluten Vorrang vor allen anderen in
Deutschland gefertigten Flugzeugen; aber von über 1400
hergestellten Maschinen wurden wahrscheinlich nur etwa 200
tatsächlich gegen die Alliierten eingesetzt. Andere Varianten
waren die Me 262 B-1a, als Schulflugzeug mit Doppelsteuer und
die B-1a/U1, als Nachtjäger. |
Baureihen: A, B, S, V |
z.B. Typ: |
Verwendungszweck: |
Me 262 A-1a |
Jäger |
Me 262 B-1a/U1 |
Behelfs-Nachtjäger |
Me 262 A-1a/U3 |
Aufklärer |
Werte am Beispiel von: |
Me 262 A-1a |
Länge: |
10,60 m |
Spannweite: |
12,65 m |
Höhe: |
3,83 m |
Besatzung: |
1 |
Motor: |
Jumo 004 B |
Leistung: |
2 x 900 kp |
Vmax: |
870 km/h |
Reichweite: |
1050 km |
Gipfelhöhe: |
10500 m |
Bewaffnung: |
4 x MK 108 |
Dreiseitenansicht Me 262 A-1
Anstrich
Me 262 A-1a; Ekdo.262 |
Me 262 A-2a; I./KG 51 |
Me 262 A-1a; Kdo. Nowotny |
Me 262 B-1a; III./EJG 2
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