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Ju 86 A-1 des KG 153 |
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Ju 86 B-06, D-AZAH 'Feldberg', WNr.860012, mit Jumo 205 C |
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Ju 86 C-1, D-ASOE 'Hesselberg', WNr.860974, der DLH |
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Ju 86 E, der FFS C 11 |
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Ju 86 G, der FFS (C) Furth |
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Ju 86 K-1 mit Pratt & Whitney Sternmotoren für Südafrika |
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Ju 86 K-4 mit Bristol Pegasus VI Motoren für Schweden |
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Ju 86 K-6 mit Mit Pratt & Whitney Sternmotoren für Chile |
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Die Ju 86, die He 111 und
die Do 17 waren die drei Kampfflugzeugmuster, welche vom damals
zuständigen Heereswaffenamt schon 1932 in Auftrag gegeben worden
waren. Alle drei wurden zur Anstrich im Schriftverkehr stets als
'Schnellverkehrsflugzeuge' bezeichnet, doch stand der
militärische Zweck immer im Vordergrund. Auftraggeber war zuerst
das Reichsverkehrsministerium, dann ab Januar 1933 der
Reichskommissar der Luftfahrt und schließlich das RLM. Die
Lufthansa, die in der Literatur oft als angeblicher
'Auftraggeber' erscheint, erhielt von allen drei Mustern
Flugzeuge zur Erprobung, um sie auf Verwendbarkeit im zivilen
Luftverkehr zu prüfen. Bei der Ju 86 und der He 111 fiel die
Prüfung positiv aus, während die Do 17 abgelehnt wurde. In der
Reihe der gebauten Versuchsflugzeuge wechselten sich jeweils
eine Maschine für militärische und eine für zivile Zwecke ab.
Junkers hatte für das Flugzeug den gerade zugelassenen Motor
eigener Fertigung Jumo 205 durchgesetzt, der als Diesel zwar
sehr sparsam war, was den Vorstellungen der DLH entgegen kam,
dessen Leistung für den militärischen Einsatz aber sehr niedrig
war. Während die DLH insgesamt 14 Flugzeuge erhielt, ging das
Flugzeug dennoch für die Luftwaffe als Ju 86 A-1 bzw. D-1 so in
Serie. Bald zeigte sich, dass die ständig wechselnden
Betriebszustände beim Verbandsflug den Motoren nicht gut
bekamen. Eine Reihe von Flugzeugen wurde daher nachträglich auf
BMW 132 F unter der Bezeichnung Ju 86 E-1 bzw. E-2 umgebaut. Als
letzte grundlegende Änderung kam noch eine Vollsichtkanzel in
die Fertigung, wofür die Bezeichnung G-1 verwendet wurde. Mehr
und mehr wurden die Ju 86 aber von den Verbänden an die Schulen
abgegeben, wo sie noch bis Kriegsende ihre Dienste leisteten.
Eine neue Verwendung fanden einige Ju 86, die unter Ausnutzung
der Erfahrungen mit der EF 61 zu Höhenaufklärern Ju 86 P
umgebaut wurden. Sie erhielten Flügel mit einer von 22,5 auf
25,6 m vergrößerten Spannweite, eine Druckkabine für drei Mann
und als Antrieb neu entwickelte Jumo 207 A mit Abgasturboladern,
womit in Höhen bis über 11000 m geflogen werden konnte, wohin
feindliche Jägern zunächst nicht kamen. Als dennoch erste
Verluste eintraten, wurde eine weiter verbesserte Ausführung Ju
86 R gebaut, die dann nach nochmaliger Vergrößerung der
Spannweite auf 32 m, durch Verwendung von Motoren mit weiter
gesteigerter Leistung und mit Vierblattpropellern bei größerer
Untersetzung, bis auf 14800 m steigen konnte, auch zunächst
wieder höher als die gegnerischen Jäger. Ju 86 fanden auch im
Ausland Interesse, so in Ungarn, Schweden, Südafrika, Portugal
und Chile. |
Baureihen: A, B, C, D, E, G, K, P, R, V, Z |
z.B.Typ: |
Verwendungszweck: |
Ju 86 B |
Ziviltransporter |
Ju 86 C-1 |
Transport |
Ju 86 D-1 |
Bomber |
Ju 86 P-1 |
Aufklärer |
Ju 86 R-1 |
Bomber |
Werte am Beispiel von: |
Ju 86 D-1 |
Länge: |
17,87 m |
Spannweite: |
22,50 m |
Höhe: |
5,06 m |
Besatzung: |
4 |
Motor: |
Jumo 205 C-4 |
Leistung: |
2 x 600 PS |
Vmax: |
300 km/h |
Reichweite: |
570 km |
Gipfelhöhe: |
5900 m |
Bewaffnung: |
3 x MG 15 |
Bombenlast bis zu 1000kg |
Dreiseitenansicht Ju 86 R-1
Anstrich
Ju 86 A-1; KG 254 |
Ju 86 E; FFS(B)16 |
Ju 86 P-1; AGr.100 |
Ju 86 R; Stab/AGr.123
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