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Dornier Do 335 Pfeil 'Ameisenbär' |
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Do 335 V1, CP+UA, während ihres Jungfernfluges .. |
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.. mit stehendem Heckmotor, am 26.Oktober 1943 |
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Do 335 V3, T9+ZH, WNr. 23003, des 1./Versuchsverband OKL |
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Do 335 A-0, WNr.240107 |
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Do 335 A-0, WNr.240107 |
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Do 335 V11, WNr.230011, Ausführung als Doppelsitzer |
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Von US-Truppen erbeutete Do 335 A, VG+PL, WNr. 240105 |
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Ebenfalls von US-Truppen unter der Nummer FE-1012 erbeutete Do 335 A WNr. 240101, überführt von Hans Padell von Neubiberg nach Cherbourg |
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Die Gö 9, D-EBYW, im Juni 1941 in Nabern/Teck |
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Die Gö 9 beim Jungfernflug |
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Das Versuchsflugzeug Göppingen Gö 9, von Ullrich
Hütter entworfen und von Schempp-Hirth 1939 gebaut, hatte einen
im Heck hinter einem kreuzförmigen Leitwerk angeordneten und
über eine lange Fernwelle angetriebenen Druckpropeller. Da die
Ergebnisse gut waren, konnte das Prinzip, das sich Dornier
bereits 1937 hatte patentieren lassen, bei dem Projekt Do P.231
angewendet werden, das die Firma 1942 dem Technischen Amt des
RLM einreichte. Das Flugzeug sollte als
Hochgeschwindigkeitsjäger, aber auch als Bomber oder Nachtjäger
einsetzbar sein. In fortgeschrittenem Konstruktionsstadium
musste die Entwicklung auf Anordnung des RLM zunächst
abgebrochen werden, konnte aber wegen des aufkommenden Bedarfs
an Hochleistungsjägern wieder aufgenommen werden. Das Flugzeug,
das die Bezeichnung Do 335 erhalten hatte, war ein ganz aus
Metall gebauter Tiefdecker und hatte zwei 1800 PS (1325 kW)
starke DB 603 E als Antrieb, davon einer mit einer mit
Dreiblatt-Zugschraube in der Rumpfspitze. der andere hinter dem
Flügel im Rumpf, über eine Fernwelle auf einen Druckpropeller
wirkend. Damit war der Stirnwiderstand gegenüber normalen
zweimotorigen Flugzeugen erheblich verringert und außerdem blieb
die Schubrichtung auch bei Ausfall eines Motors immer in
Rumpflängsrichtung. Die hinten sitzende Luftschraube zwang
allerdings einmal zur Verwendung eines Bugradfahrwerks, dann zum
Einbau eines Schleudersitzes für den Piloten und schließlich zu
Vorkehrungen, um sie im Notfall absprengen zu können. Den
Jungfernflug führte der von Heinkel zur Firma gekommene Hans
Dieterle am 26. Oktober 1943 in Mengen durch. Bis Kriegsende
entstanden rund 40 Flugzeuge des Musters in unterschiedlicher
Ausführung, teils in Mengen, teils in Oberpfaffenhofen. Neben
der eingehenden Erprobung in Rechlin beschränkte sich ihr
Einsatz auf die Zeit im Frühjahr 1945 beim Erprobungskommando
335. Weiter war noch eine Do 435 als Höhenjäger mit vergrößerter
Spannweite geplant. Ein gebautes Flugzeug in dieser Form wurde
von einem englischen Aufklärer in Löwenthal fotografiert. Es
scheint aber Bomben zum Opfer gefallen zu sein. Mit Heinkel
zusammen sollte eine Do 535 geschaffen werden, die statt des
hinteren Kolbenmotors ein Heinkel-Strahltriebwerk haben sollte.
Am weitesten gediehen war aber die Do 635, bei der für
Fernaufklärungszwecke über See die Zellen zweier Do 335 über ein
neues, rechteckiges Tragflächenmittelstück mit einander
verbunden werden sollten. Auch davon scheint ein Flugzeug noch
fertig gestellt worden zu sein. Die Do 335 war auf jeden Fall
der schnellste Kolbenmotorjäger des 2.Weltkriegs. |
Serien: A, V |
z.B.Typ: |
Verwendungszweck: |
Do 335 A-0 |
Jäger |
Do 335 A-4 |
Aufklärer |
Do 335 A-10 |
Übungsflugzeug |
Do 335 B-8 |
Nachtjäger |
Werte am Beispiel von: |
Do 335 A-0 |
Länge: |
13,85 m |
Spannweite: |
13,80 m |
Höhe: |
5,00 m |
Besatzung: |
1 |
Motor: |
DB 603 A |
Leistung: |
2 x 1800 PS |
Vmax: |
775 km/h |
Reichweite: |
1380 km |
Gipfelhöhe: |
11400 m |
Bewaffnung: |
1 x MK103 |
2 x MG151/20 |
1000 kg Bombe |
Typenblatt
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Typ: |
Verwendungszweck: |
Gö 9 |
Versuchsflugzeug |
Werte am Beispiel von: |
Gö 9 |
Länge: |
6,80 m |
Spannweite: |
7,20 m |
Höhe: |
- |
Besatzung: |
1 |
Motor: |
Hirth HM 60R |
Leistung: |
1 x 80 PS |
Vmax: |
220 km/h |
Dreiseitenansicht Do 335 A-6 (Flügel B-8)

Anstrich
Do 335 A-1 |
Do 335 A-6 Do 335 A-11 Do 335 A-12
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Anstrich
Gö 9; D-EBYW

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