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Dornier Do 17 'Fliegender Bleistift' |
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Do 17 C, D-AJUN, Wnr.256, später als V1 bezeichnet, mit BMW VI 6.0 Reihenmotoren und einfachem Seitenleitwerk |
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Do 17 V2, Wnr.257, bereits mit doppelten Seitenleitwerk |
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Die Do 17 V2, nach ihren Umbau zum Musterflugzeug E-1 |
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Do 17 V3, WNr.258, mit dem Schützenstand noch hinter dem Hinterholm |
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Do 17 E-1, mit BMW VI 7.3 Reihenmotoren, der II./KG 77 |
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Schöne Detailaufnahme einer Do 17 E-1, der FFS C 8 |
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Do 17 F-1, BB+RJ, geflogen im Sept. 1941 bei der FFS C 9 in Altenburg |
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Vierzig Do 17 Ka-2, mit Gnôme-Rhône 14 K Sternmotoren, für Jugoslawien |
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Do 17, D-AYZE, WNr.2033, war der dritte Erprobungsträger für den Bramo 323,
der aber im Gegensatz zu den anderen beiden, der V20, WNr.2031, und
der V21, WNr.2032, keine V-Nummer mehr hatte |
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Do 17 M, mit Bramo 323 A Sternmotoren |
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Do 17 P, der A.Gr.121, mit BMW 132 N-1 Sternmotoren |
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Für den harten Wintereinsatz steht diese Do 17 P, der A.Gr.11, bereit |
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Do 17 R2, D-ATJU, die zweite von vier gebauten R, mit DB 601 B Reihenmotoren |
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Do 17 Z-2, der 9./KG 2, aufgenommen in Cormeilles-Frankreich |
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Do 17 Z-2, des KG 53, mit Bramo 323 P-1 Sternmotoren |
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Do 17 Z-7 'Kauz I', der I./NJG 2, aufgenommen 1940 in Gilze Rijen |
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Die Do 17 war eines der drei Kampfflugzeugmuster
(neben He 111 und Ju 86), die bereits Ende 1932 vom damals noch
zuständigen Heereswaffenamt in Auftrag gegeben worden waren. Für
alle drei musste wegen Versailles der auch heute noch
herumspukende Begriff 'Schnellverkehrsflugzeug' zur Anstrich
herhalten, obwohl die militärischen Forderungen in jeder
Beziehung Vorrang hatten. Die Belange der Lufthansa, die sowieso
von jedem der Muster höchstens eine zweistellige Zahl hätte
verwenden können, standen hintan. Bei der Auslegung der Do 17,
die in ihrer äußeren Gestaltung eine radikale Abkehr von allen
bis dahin bei der Firma üblichen Grundsätzen darstellte, war der
militärische Zweck so stark bestimmend gewesen, dass die DLH den
zweiten Prototyp lediglich als Pflichtübung etwa einen Monat
erprobte und ihn dann, als für ihre Zwecke unbrauchbar,
zurückgab. Das erste Flugzeug, zunächst als Do 17 C, später mit
V1, D-AJUN bezeichnet, hatte noch ein einfaches Seitenleitwerk,
das aber bald durch das doppelte ersetzt wurde. Bei ihm hatte
der Bordfunker, der gleichzeitig mit je einem MG 15 für die
Abwehr nach hinten oben und unten zuständig war, seinen Platz
noch hinter dem Flügel. Auch das wurde schnell geändert und die
ursprünglich nur drei, später vier Besatzungsmitglieder wurden
im Rumpfbug gemeinsam untergebracht. Das überaus elegant
wirkende schlanke Flugzeug, das deshalb nach seinem Aufsehen
erregenden Auftreten 1937 in Zürich-Dübendorf den Spitznamen
'Fliegender Bleistift' bekam, war ein zweimotoriger, ganz aus
Metall gebauter Schulterdecker mit elektrisch einziehbarem
Spornradfahrwerk. Die anfangs verwendeten Motoren BMW VI bei den
Ausführungen E (Kampfflugzeug) und F (Fernaufklärer) wurden bald
durch stärkere Bramo 323 bei der Kampfausführung M bzw. durch
BMW 132 N bei der Aufklärerversion P ersetzt. Um mehr Raum für
die Besatzung zu schaffen, wurde bei der zuletzt und in der
größten Stückzahl gebauten Ausführung Z das Rumpfvorderteil
völlig neu gestaltet. Als weitere Einsatzmöglichkeit kam noch
die Nachtjagd hinzu, wozu eine besondere Geräteausstattung mit
der Bezeichnung 'Spanner' und eine starre, nach vorn gerichtete
Mehrfachbewaffnung eingebaut wurde. Mit Do 17 Z waren bis zum
Ende des Frankreichfeldzuges und am Anfang der Luftschlacht um
England mehrere Geschwader ausgerüstet. Danach wanderten die
noch vorhanden Flugzeuge zunehmend zu den Schulen oder wurden,
vor allem die der Ausführungen E und F, beim Luftlandegeschwader
1 zum Schleppen von Lastenseglern verwendet. An der Fertigung
aller Ausführungen der Do 17 waren wieder Blohm & Voss und
Henschel beteiligt. |
Baureihen: C, E, F, J, Ka, M, P, R, S, V, Z |
z.B.Typ: | Verwendungszweck: |
Do 17 V1 |
Schnellflugzeug |
Do 17 V9 |
Reiseflugzeug |
Do 17 F-1 |
Aufklärer |
Do 17 E-1 |
Bomber |
Do 17 Ka-1 |
Bomber |
Do 17 P-1 |
Aufklärer |
Do 17 S-1 |
Sonder-Lichtbild-Flz. ohne Waffen |
Do 17 Z-2 |
Bomber |
Do 17 Z-3 |
Aufklärer |
Do 17 Z-5 |
Bomber |
Do 17 Z-10 |
Nachtjäger 'Kauz II' |
Werte am Beispiel von: |
Do 17 Z-10 |
Länge: |
15,72 m |
Spannweite: |
18,00 m |
Höhe: |
4,55 m |
Besatzung: |
3 |
Motor: |
BMW-Bramo 323 P |
Leistung: |
2 x 1000 PS |
Vmax: |
420 km/h |
Reichweite: |
2000 km |
Gipfelhöhe: |
8000 m |
Bewaffnung: |
1 x MG/FF |
2 x MG 15 |
4 x MG 17 |
Dreiseitenansicht Do 17 Z-2

Anstrich
Do 17 V1; D-AJUN |
Do 17 E-1; 7./KG 255 |
Do 17 P-1; 3./(F)22 |
Do 17 Z-1; 10./ZG 26 |
Do 17 Z-2; 10.(Kroat.)/KG 3 |
Do 17 Z-7 'Kauz I'; I./NJG 2
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