Als erster großer Entwicklungsauftrag wurde 1936
vom technischen Amt die Schaffung eines Sturzkampfflugzeuges von
vier Firmen der deutschen Luftfahrtindustrie gefordert. Der
Auftrag ging an die Firmen Arado, Blohm und Voss, Heinkel und
Junkers. Arado entschied sich für die bewährte und robuste
Doppeldeckerbauweise und erhielt für das Muster die
Typenbezeichnung Ar 81. Aber gerade diese Doppeldeckeranordnung
ließ die Maschine beim Vergleichs- fliegen, welches Ende 1936 in
Rechlin stattfand, nicht mehr zum Zuge kommen, denn die
Konkurrenzentwicklung BV 137, He 118 und Ju 87 waren sämtlich
freitragende Eindecker, von denen schließlich die Ju 87 das
Rennen machte und Einheits-Stuka wurde. Von den Ar 81 wurden
insgesamt drei V-Muster gebaut, die sich strukturell geringfügig
unterschieden. |