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Zwei Ar 68 E rollen zum Start |
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Ar 68 F, PX+NQ, der A/B 32 |
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Ar 68 E der A/B 14 |
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Ar 68 E |
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Ar 68 F |
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Ar 68 H mit BMW Sternmotor und geschlossenem Cockpit |
Aufgrund des Verbots im Versailler Vertrag
stellte Deutschland in den zwanziger und in den frühen dreißiger
Jahren keine Kampfflugzeuge her. Doch entwickelten deutsche
Konstruktionsteams in Spanien, Schweden und in der Schweiz
bemerkenswerte Prototypen. So gab es bei der Machtübernahme 1933
einen erheblichen Fundus an Erfahrung und industrieller
Leistungsfähigkeit. Die Arado-Werke erhielten mit Heinkel den
Auftrag, schnell einen Angriffsjäger für die neue Luftwaffe zu
entwickeln. Das Ergebnis war der Prototyp Ar 68 V1, der als
Antrieb den zuverlässigen BMW VI Motor mit 660 PS hatte. Die
Konstruktion bestand aus Stahlrohren, Holz und - mit Ausnahme
der Rumpfspitze und des Rumpfoberteils - Stoffbespannung. Wie
bei allen Arado Konstruktionen aus dieser Zeit, lag das
Höhenruder weit am Rumpfende hinter dem Seitenruder.
Kennzeichnend war auch das nach vorn geneigte Fahrgestell mit
nur einem Träger. Zwei Prototypen flogen 1934 mit dem neuen 610
PS Jumo 210 Motor, der auch für die Produktions Ar 68 E
ausgewählt wurde, die von der Luftwaffe 1935 in Dienst gestellt
wurde. Doch bei der Ar 68 F entschied man sich wieder für die
auf 675 PS verstärkten BMW Motoren und konzentrierte die
Hauptproduktion auf die stärkere Ar 68 G. Trotz der guten
Motoren war die Ar 68 keine außergewöhnliche Maschine. Sie kam
immer hinter ihrer großen Rivalin, der He 51, und abgesehen von
einigen als Nachtjäger eingesetzten Maschinen, wurde sie nur
noch als Schulflugzeug geflogen. |
Baureihen: A, E, F, H |
z.B. Typ: |
Verwendungszweck: |
Ar 68 F |
Jäger |
Ar 68 H |
Werte am Beispiel von: |
Ar 68 F |
Länge: |
9,50 m |
Spannweite: |
11,00 m |
Höhe: |
3,30 m |
Besatzung: |
1 |
Motor: |
Jumo 210 D |
Leistung: |
1 x 640 PS |
Vmax: |
335 km/h |
Reichweite: |
415 km |
Gipfelhöhe: |
8100 m |
Bewaffnung: |
2 x MG 17 |
Dreiseitenansicht Ar 68 E

Anstrich
Ar 68 E; III./JG 141 |
Ar 68 F-1; III./JG 135
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