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Rheinmetall-Borsig RZ 65
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Obwohl bereits 1937 bei der Firma Rheinmetall-Borsig Erprobungen mit drallstabilisierten Bordraketen begannen, mit denen 1939 aus 100 m Entfernung Treffer in einem Rechteck 3,6 x 2,6 m erzielt wurden, wurde erst im November 1941 unter der Leitung von Dr. Klein mit der Entwicklung einer Bordrakete begonnen. Zur Tarnung wurde diese Entwicklungsreihe als "RZ = Rauchzylinder" bezeichnet. Der erste Entwurf war RZ 65. Diese war zunächst nur zur Verwendung gegen Erdziele vorgesehen. Bei Beschuss von Luftzielen wurde die Ladung des Gefechtskopfes von 130 auf 190 g erhöht. Als Erprobungsträger dienten: Bf 109 F-4/R1, Bf 110 (NE+AC), Bf 110 (BB+AK), He 111 (ND+AU), Ha 137 (NE+AG) und Me 210 V4 (CF+BB). Es wurden insgesamt 2993 RZ 65 bei der Erprobung verschossen.

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Bei einem Vergleichsschießen erzielte bei gleichen Bedingungen das MG/FF bei 544 verfeuerten Schuss 26% Treffer, während die RZ 65 nur 15% erzielten. So kam es nur zu einer kurzen Truppenerprobung, wobei unter anderem auch die Fw 190 und Ju 88 verwendet wurde. Die RZ 65 wurden nur gegen Bodenziele verwendet. Auch Versuche mit dem Trommelgerät (TG) als Abschussgerät für die RZ 65 führten zu keinen befriedigenden Ergebnissen. (Bild ganz oben; Bf 109 F-2 mit verkleideter RZ 65 Anlage)

Trommelschussgeräte unter einer Ju 88 A-4

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Elf Einzelschussgeräte unter einer Bf 110

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