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Henschel Hs 293
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Die Hs 293 entstand aus der normalen SC 500 Bombe mit angebauten Flächen, Flossen und einem Antriebsmotor. Sie wurde mit verschiedenen Leitsystemen erprobt. Die Modelle V-4 und C-1 waren funk gesteuert wie die Fritz-X, aber nachdem sich herausgestellt hatte, dass man den Leitstrahl stören kann, wurden die Modelle C-3, C-4 und A-0 mit einem Steuerdrahtsystem ausgerüstet. An den beiden Tragflächenspitzen der Bombe waren Lenkdrahtspulen befestigt, welche sich während des Fallens abwickelten und über die die Bombe vom Startflugzeug aus mittels elektrischer Impulse gelenkt werden konnte. Die A-Modelle besaßen eine Art panzerbrechenden Hohlladungs-Sprengkopf. Die C-Modelle hatten konische Form zum Eintauchen unter die Wasseroberfläche kurz vor dem Ziel und dann unterhalb der Wasserlinie die Schiffsseite zu treffen. Es war auch ein Modell "D" (siehe Bild) gebaut worden, welches über die Steuerdrähte ein Ziel-Funkbild zum Bombenschützen übertrug, sowie ein Modell ausgerüstet mit einem akusto-magnetischen Detektor für den Angriff auf Bomberformationen.

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Die beiden Lenkbomben Fritz-X und Henschel Hs 293 A-1 waren die einzigen, die mit großem Erfolg eingesetzt wurden. Sie waren ein echter Schritt vorwärts ins Zeitalter der "intelligenten" Waffen. 18 Dornier Do 217 E-5 der Versuchseinheit II/KG 100 griffen im August 1943 in den Gewässern des Go1f von Biscaya eine Schiffsformation mit der Hs 293 an, versenkten das Kanonenboot "Egret" und beschädigten die "Athabascan" schwer. Auch die III/KG 40, welche gewöhnlich Einsätze gegen Handelsschiff-Geleitzüge im Atlantik mit Heinkel He 177 A-5 und Focke-Wulf Fw 200 C-4 flog, setzten die Hs 293 ein. Sie beschädigten einige Handelsschiffe und den Zerstörer "Jervis". Im Mittelmeergebiet operierte die II/KG 40 mit ihren Heinkel He 177 A-4, versenkte die Zerstörer "Inglefield", "Boadicea", "Intrepid", "Culverton" und "Vasilissa Olga" und das Schlachtschiff "Valiant". Einige Transportschiffe wurden schwer beschädigt. Diese Erfolge ebneten den Weg zur Entwicklung der schweren Versionen Hs 294 und Hs 295. (Bild ganz oben; Hs 293 A, folgendes Bild; Hs 293 A-0)

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Länge: 3,82 m
Spannweite: 3,10 m
Durchmesser: 0,47 m
Nutzlast: 550 kg
Schub: 600 kp
max.Zielentfernung:  15 km
Vmax: 120-250 m/s
Trägerflugzeuge: He 111, Do 217, Fw 200, He 177, Ju 290

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Unter dem rechten Flügel-ETC einer Do 217 K2 des KG 100; eine Hs 293 A

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Wartung von einigen He 177 der II./KG 40 in Bordeaux-Mérignac vor dem Einsatz mit Hs 293 A

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Henschel Hs 294
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Der 6,11 Meter lange und 2170 Kg schwere Lufttorpedo war ferngesteuert und zur Bekämpfung von Schiffen konstruiert. Angetrieben durch zwei Flüssigkeits-Raketenmotoren sollte er 300-400 Meter vor dem Ziel ins Wasser tauchen. Die Tragflächen und der Rumpf hatten Sollbruchstellen, die abbrachen und die HS 294 dann mit 230 Km/h auf ihr Ziel zusteuern ließen.

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Do 217 als Trägerflugzeug für die Hs 294, nach dem Lösen dieser Hs 294 riss sie der Do 217 einen Teil der Heckflosse ab

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   1. Bombenkörper, davon 658kg Sprengstoff
   2. Heck
   3. Triebwerk, HWK109-507D, 2x6,35kN, 10 sek.
   4. Antenne
   5. Fackeltopf, Geschw. 245 m/s in Luft, 90 m/s unter Wasser,
       FT-Drahtsteuerung
 
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Henschel Hs 295
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