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Panzerabwehrwaffe 'Flunder'
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Je deutlicher die Katastrophe des verlorenen Krieges erkennbar wurde, desto mehr versuchte man noch schnell Notlösungen zu schaffen. Damit hoffte man hier und dort, das Ruder noch möglichst herumrissen zu können. So fragte das Waffenprüfamt noch im Januar 1945 in Peenemünde bei den Elektromechanischen Werken (EMW-Karlshagen) nach einer Abwehrmöglichkeit von Panzern mittels gesteuerter Raketen an. Aufgrund der bisherigen Arbeiten, z. B. X-7 "Rotkäppchen", und bereits verschiedentlich erfolgten Erprobungen auf dem Gebiet der Raketentechnik plante man noch vorhandene Bauteile ein. Daher gab es bereits am 1. Februar 1945 einen Entwurf, der teilweise auf dem "Rochen-600" basierte. Die Übertragung der Steuerbefehle lief über zwei sich abspulende Drähte. Sie waren für Höhen- und Seitenkorrektur erforderlich. Als Geschoß wurde ein Panzerfaustkopf verwendet. Der Start sollte durch ein Feststofftriebwerk von einer kleinen Rampe aus erfolgen. Das Gewicht dieser Rakete lag bei 11 kg, d. h. schwerer als gefordert.