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Ju 60 'PFEIL', D-2400 der DLH .. |
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.. hier bereits mit dem Hakenkreuz Banner |
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Ju 160 D 'ILTIS', D-UGAZ, später CE+KE bei der JFS 1 |
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Ju 160 'PANTHER', D-UMEX, der DLH |
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Ju 160, WL+URIF, im Dienst der Luftwaffe |
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Ju 160 im Dienst der Luftwaffe |
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Ju 160 D 'SILBERFUCHS', RC+KO, der JFS in Stolp |
Anfang der dreißiger Jahre kamen aus den USA
Meldungen über neue, besonders schnelle Verkehrsflugzeuge, von
denen ein Muster, die Lockheed »Orion«, ein Tiefdecker mit
einziehbarem Fahrwerk, für einen Piloten und vier Fluggäste,
auch bald in den Farben der Swissair mit zwei Exemplaren auf
Europas Flughäfen erschien. Das Flugzeug sollte, angetrieben von
einem gut verkleideten 500 PS Pratt & Whitney Wasp-Motor eine
Reisegeschwindigkeit von 305 km/h erreichen. Das
Reichsverkehrsministerium beauftragte daraufhin die Firmen
Heinkel und Junkers, ähnliche Schnellverkehrsflugzeuge mit
mindestens den gleichen Leistungen für den Einsatz bei der DLH
zu schaffen. Während bei Heinkel die Brüder Günther die
aerodynamisch ausgefeilte He 70 entwarfen, entstand bei Junkers
unter der verantwortlichen Leitung von Dipl.-Ing. Hermann
Pohlmann die Ju 60. Sie war das erste Junkersflugzeug, dessen
Außenhaut aus Glattblech bestand und ein, allerdings nur
teilweise, nach vorn in die Flügelnase einziehbares Fahrwerk
besaß. Wie bei der He 70 interessiert sich auch hier die
militärische Seite für eine eventuelle Verwendung als Aufklärer
und schnelles Kampfflugzeug. Leider erreichte die Ju 60 aus
verschiedenen Gründen nicht die Leistungen, die erwartet wurden
und so wurde sie vom Programm abgesetzt. Es blieb bei nur zwei
gebauten Prototypen. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden
aber in der Weiterentwicklung Ju 160 verwertet. Wenn auch
äußerlich sehr ähnlich, war die Ju 160 doch ein ganz anderes
Flugzeug. Es hatte Platz für zwei Mann Besatzung und nun 6
Fluggäste. Der Flugzeugführersitz war zur linken Rumpfseite
verschoben, woraus sich eine unsymmetrische Sichtverglasung
ergab, die z.T. abwerfbar war. Das Fahrwerk in dem leicht
geknickten Flügel war nun nach innen in das dafür verdickte
Flügelmittelstück elektrisch einziehbar. Mit dem dem aus dem
Pratt & Whitney Hornet abgeleiteten BMW 132 A erreichte das
Flugzeug 340 km/h Höchst- und 320 km/h Reisegeschwindigkeit. Ein
Flugzeug wurde mit Bewaffnung als schneller Fernerkunder
erprobt, 18 Flugzeuge erhielt die DLH, von denen nur 2 bis 1941
verloren gingen. Sie wurden hauptsächlich auf innerdeutschen
Strecken eingesetzt, flogen gelegentlich aber auch Zürich,
Amsterdam, Rom, London oder Paris an. Ab 1941 wurden sie bei der
Luftwaffe für Schulungszwecke und bei den Luftdienstkommandos
verwendet. |
Baureihen: V |
Typ: |
Verwendungszweck: |
Ju 60 |
Schnell- Verkehrsflugzeug |
Werte am Beispiel von: |
Ju 60 |
Länge: |
11,84 m |
Spannweite: |
14,30 m |
Höhe: |
3,50 m |
Besatzung: |
2 + 6 weitere Personen |
Motor: |
Pratt und Whitney Hornet |
Leistung: |
1 x 525 PS |
Vmax: |
320 km/h |
Reichweite: |
850 km |
Gipfelhöhe: |
5700 m |
Bewaffnung: |
- |
Dreiseitenansicht Ju 60
Baureihen: A,B,C,D,V |
Typ: |
Verwendungszweck: |
Ju 160 |
Schnell- Verkehrsflugzeug |
Werte am Beispiel von: |
Ju 160 |
Länge: |
12,30 m |
Spannweite: |
14,30 m |
Höhe: |
3,90 m |
Besatzung: |
2 + 6 weitere Personen |
Motor: |
BMW 132 |
Leistung: |
1 x 660 PS |
Vmax: |
335 km/h |
Reichweite: |
- |
Gipfelhöhe: |
- |
Bewaffnung: |
- |
Dreiseitenansicht Ju 160
Anstrich
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