Unter diesem Namen wurde zwischen 1942 und 1945 ein
kurzes Forschungsprogramm in Zusammenarbeit mit den
Aerodynamik-Fachleuten der LFA entwickelt. Verschiedene
Tragflächen- und Leitwerkskonfigurationen wurden erprobt, erst
mit maßstäblichen Modellen, dann mit einer Reihe von Prototypen
in zunehmender Größe, angetrieben von Rheinmetall 109-505/515
Feststoff-Motoren. Die Erste, die zum Fliegen kam, war die
"Feuerlilie" F-55 mit 5 cm Durchmesser. Die nächste war dann die
F-25 mit einem Durchmesser von 25 cm, mit der auch die zwei
meistversprechenden Leitwerkskonfigurationen erprobt wurden,
welche vorher in Windkanalversuchen bei der LFA analysiert
worden waren. Das Ende des Krieges kam, während man noch die
F-55 mit 55 cm Durchmesser erprobte. Das der von Dr. Konrad's
Team entwickelte Flüssigtreibstoff-Motor nicht beschaffbar war,
verhinderte, dass die F-25 und F-55 die vorgesehenen Leistungen
weder im Entwurfs- noch im Produktionsstadium erreichten. |