Am 20. Oktober 1943 gab der Leiter des Institus für Flugversuche der DFS, Fritz Stamer, einen umfassenden Bericht über die von der DFS untersuchten und entwickelten Schleppverfahren. Er wies zuerst darauf hin, dass die Anregung zur Entwicklung verschiedenster Schleppverfahren vom Segelflug ausging, da hier für jeden Startvorgang ein Anschleppen erforderlich ist. Insgesamt sind folgende elf Schleppverfahren entwickelt worden: Kurzschlepp, Starrschlepp alter Ausführungsform, Lang- und Starrschlepp, Starrschlepp mit Kugelgelenkkupplung, Mehrfachschlepp, Abschleppen von Motorflugzeugen, Tragschlepp, Fangschlepp, Mistelschlepp, Tragstart und Wolga-Startverfahren. Schleppflugzeuge konnten alle möglichen Flugzeugtypen sein, von Schulflugzeugen bis hin zu der speziell aus zwei gekoppelten Heinkel He 111 H-6 entstandenen Zwillingsversion He 111 Z.

Schleppkupplung (Starrschlepp) an der DFS 230

Schleppkupplung an der DFS 230 mittels Dornier Do 17

Schlepp der DFS 230

Schleppvorbereitung (Seilschlepp) an der DFS 230

Außenansicht einer geschleppten Gotha Go 242 von einer Junkers Ju 52

Innenansicht der geschleppten Gotha Go 242

Seilschlepp einer Gotha Go 242 (mit Startraketen) mittels Heinkel He 111 H-6

Seilschlepp einer Gotha Go 242 mittels Heinkel He 111 H-6

Start des Troika-Schlepp einer Me 321 mittels drei Bf 110 ..

.. gleiches Gespann nun in der Luft

Schleppversuche mit Me 321 mittels Ju 90 V7 in Obertraubling, Juni 1941

Starthilfe für überlastete He 111 mittels Seilwinde

Links, das Windenaggregat welches die He 111 anschleppt

Deichsel-Starrschlepp zur Erprobung der Behälter-Mitnahme

Verbindungspunkte der He 111 Z mit dem Seilgeschirr, das Fangseil
liegt lose auf der Tagfläche zwischen den Rümpfen

He 111 Z mit Me 321 im Schlepp

He 111 Z mit zwei Go 242 im Schlepp