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Zielsuchgeräte für Bordschusswaffen |
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Das Revi C/12D, auf der rechten Abbildung gut zu sehen - das projektierte Fadenkreuz |
Revi E2A für Waffen am Flugzeugdrehkranz
Stuvi 5A (Periskopisches Sturzbombenvisier)
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Reflexvisier und Zielfernrohr |
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Das ZFR ist ein
optisches Doppelvisiergerät für starre Flugzeugbordwaffen. bei
welchem ein Fernrohrvisier und ein Reflexvisier kombiniert mit
parallelen Visierachsen zueinander liegen. Der Einblick des
Fernrohres ist nach oben geneigt, so dass die okularseitige
Fernrohrachse die Visierlinie des Revi in der Austrittspupille des Fernrohres schneidet. Visiert wird normal über das
leuchtende Abkommen des Revi, wobei bei Einhaltung des
vorgesehenen Augenabstandes von 255 mm (okularseitiger
Schnittpunkt beider Visierachsen) durch geringe Augendrehung
nach unten zur Fernrohrvisierung übergegangen werden kann. Im
Fadenkreuz des Fernrohrvisiers erscheint das anvisierte Objekt
in vierfacher Vergrößerung. Das ZFR 3 welches
unter anderem bei der Bf 109 G getestet wurde. |
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ZFR 4 welches anstelle des Revi C12/D bei der Me 410 B-2/U4 und A-1/U4 eingebaut wurde
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Rückblick-Zielfernrohr zum Erfassen beweglicher Ziele im 'Rückwärtsraum', eingebaut in Messerschmitt Bf 110 |
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Starres Schießen nach Rückwärts, Angriff einer Bf 109 auf Bf 110 |
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Rückblick-Fernrohr, das dem Piloten an der Fläche vorbei einen Blick auf die gerade überflogene Landschaft geben sollte |
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Das Zielfernrohr RF2 C, Periskop genannt, mit
dem die Arado Ar 234 B ausgerüstet wurde. Das Periskop
ermöglichte durch eine Sammellinse eine gleichzeitige
Zielerfassung sowohl nach vorne, als auch nach hinten. |
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Zu den interessantesten Entwicklungen des 2.
Weltkrieges gehören ohne Zweifel die Infrarot-Geräte, die
damals noch Ultrarot-Geräte hießen. Die Entwicklung begann
bereits lange vor dem Krieg, konnte aber nur langsam
vorangetrieben werden, so dass es zu einer wirklich
umfassenden Anwendung aber in nur geringen Stückzahlen kam.
Dennoch sind bei der Panzerwaffe, bei der Artillerie und
sogar bei der Marine gute Erfolge mit dem vielfältigen
Infrarot-Anlagen erzielt worden. |
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AEG Infrarot Zielsuchgerät >Spanner II<, arbeitend mit Scheinwerfer, Linse und Bildwandler |
Einbau in Messerschmitt Bf 110 D-1/U1 |
Infrarot Zielsuchgerät >Katze< am MG 15 in der Linsenlafette der He 111, C-Stand
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Zielsuchgeräte für Abwurfwaffen |
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Zielabwurf mittels Bomben-Richtgerät br>Bild: Bombenschütze am mechanischen Zielgerät GV 219d in der Focke-Wulf FW 58 B-2 |
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Bombenzielgerät 2 (BZG 2) in der Kanzel der Dornier Do 17 Z
Bombenzielgerät 2 (BZG 2) in der Gerätekiste
Loftenfernrohr Lofte C7/A in der Gerätekiste
Loftenfernrohr Lofte 7B-D im unteren Bugstand der Fw 200 C
Das Loftenfernrohr Lofte 7B-D ist ein vollkommen
selbstständig arbeitendes Zielfernrohr für den Bombenabwurf aus
dem Flugzeug. Es ist besonders für den Einbau in die
Flugzeugkanzel geeignet. Die eigentliche Messung ist bei dem
angewandten Verfahren auf wenige Sekunden beschränkt. Die Bombe
wird nach dieser Messung vom Bombenfernrohr aus selbstständig im
richtigen Augenblick ausgelöst, sie kann aber auch von Hand
ausgelöst werden. Das zu bewerfende Ziel kann fest oder bewegt
sein. Es kann in jeder Richtung zum Wind angeflogen werden. Das
Bombenfernrohr berücksichtig selbstständig die notwendige
seitliche Versetzung. Das Bombenfernrohr kann auch bei
schwankenden Flugzeug verwendet werden, da die Visierlinie in
allen einstellbaren Höhenwinkeln stabilisiert ist. Das Blickfeld
muß 90° nach vorn und 40° nach hinten frei sein auch bei +/- 20°
Seitendriftwinkel.
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In der Entwicklung befand sich bei Kriegsende
eine lenkbare Bombe, eine Version der Hs 293, die ein
Radarsuchgerät mit automatischem, optischem Auge (Fernsehen)
trug und durch das das Bild am Ziel durch Funk an ein
Leitflugzeug übertragen wurde, obwohl sich dieses Leitflugzeug
viele hundert Kilometer vom Ziel weg oder über einer Wolkendecke
befinden konnte. Das Zielbild erschien auf einem Leuchtschirm,
wie es bei den heutigen Fernsehapparaten der Fall ist. Nachts
konnte durch Verwendung von Infrarotstrahlen, ein diesen
Strahlen entsprechendes Bild aufgenommen und übertragen werden.
Das Leitflugzeug steuerte dann die Gleitbombe ins Ziel.
Derartige Fernlenkungen wurden in Korea von den Amerikanern im
Jahre 1953 bei Angriffen auf Tunnel, Brücken, Bahnhöfen usw.
ausgeführt - auf Grund der Erfahrungen, die die Deutschen
bereits zehn Jahre vorher gemacht haben.
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